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00.Eine Selektion an Auseinandersetzungen und Werken.

Gestaltung und Design verstehe ich als eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit der Welt, geprägt von einem Bewusstsein für ökologische, soziale und existenzielle Zusammenhänge, das durch diese Praxis vertieft wird. Es bietet mir eine Möglichkeit, bestehende Vorstellungen und dominante Narrative zu hinterfragen, alternative Zukünfte zu entwerfen und neue Formen des Zusammenlebens zu erproben. 

Mich interessiert nicht nur, wie Dinge gemacht sind, sondern auch, wie sie wirken, welche Beziehungen sie stiften und welche Lebensweisen sie ermöglichen, implizieren oder ausschliessen. Kritisch und poetisch stehe ich in engem Dialog mit dem, was mich umgibt. Mein Blick ist dabei stets auf das Wesentliche gerichtet.

In meiner Arbeit verbinde ich konzeptuelles Denken mit handwerklicher Praxis – philosophisch reflektiert und materiell verankert. Forschend versuche ich, Gedanken und Konzepte in eine zugängliche und sinnlich erfahrbare Form zu bringen.

Ich arbeite gerne eigenständig, schätze aber den Austausch und das gemeinsame Denken im Kollektiv. Kooperationen und geteilte Prozesse eröffnen mir neue Perspektiven und erweitern mein Verständnis von Gestaltung als etwas, das zwischen Menschen, Materialien und Ideen entsteht. Digitale Werkzeuge nutze ich situativ und bewusst. Am lebendigsten arbeite ich jedoch dort, wo sich das Material unmittelbar in meinen Händen befindet und ein direkter Dialog entstehen kann.

Yannis Hotz
hello@yannishotz.ch
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01.die werkbank

2025
Eindhoven, NL
Basel, CH
philosophische und handwerkliche untersuchung einer praktik
Bailiwick, Studio Silva Systems, DAE, NL
Werkbänkli, Kunstraum Les pralinés, Basel
Jungdesign 2025, Winterthur 

Die Werkbank als Werkzeug und Metapher eröffnet eine grundlegend andere Form des Machens und Seins. Sie steht für ein entschleunigtes, asketisches Leben und Arbeiten im Kontrast zur technologischen Beschleunigung des Alltags. Im Zusammenspiel von Hand, Holz und Werkzeug wird die Beziehung und Verbundenheit zur Welt erfahrbar – und damit das Verständnis vertieft, dass uns die Dinge, die wir gestalten, im Gegenzug selbst prägen und verändern.







“Ausgehend von ihrem Interesse an Material und Handwerk gestalten die beiden eine kleine Welt rund um ihren Arbeitsplatz. Die Ausstellung zeigt ihre Faszination für das Arbeiten mit den Händen, den Dialog mit dem Material und die sichtbaren Spuren des Machens. Wer möchte, ist eingeladen, Teil dieser Welt zu werden und sich am Geschehen zu beteiligen.
<3”

fotocredits: lespralines.ch